In einem Memorandum an den IWF heißt es: „Der begrenzte Inlandsverbrauch und die wachsende inländische Produktion haben den Bedarf an Gasimporten während der letzten Heizperiode begrenzt. Für die nächste Heizperiode 2024/25 planen die Behörden aufgrund des Ausbaus der Produktionskapazitäten von Naftogaz keine zusätzlichen Gasimporte für den Inlandsverbrauch.“
Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass die Ukraine in der Lage sein wird, drei Mrd. Kubikmeter zusätzliches Gas für die Lagerung durch Nichtansässige für den Bedarf der EU-Länder zu erhalten.
„Die aktualisierten Strategien des ukrainischen GTS-Betreibers (OGTSU) und der Gastransportbranche spiegeln das neue Betriebsumfeld angemessen wider und sind darauf ausgerichtet, die Größe des Systems zu optimieren und alternative Gasversorgungsquellen zu ermitteln“, heißt es in dem Dokument.
Dies wird für die OGTSU von entscheidender Bedeutung sein, um sich finanziell und operativ auf das Szenario des Nulltransits vorzubereiten, wenn der derzeitige Vertrag über den Transit von russischem Gas Ende 2024 ausläuft.