Nach Angaben von Eurostat entfielen im dritten Quartal 2022 14,5% aller Energieeinfuhren in die EU auf Russland, und im dritten Quartal 2023 sank dieser Anteil auf 6,5%.
Im dritten Quartal importierte die EU Energieerzeugnisse im Wert von 35,4 Mrd. EUR, was 65 Mio. Tonnen entspricht. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal gingen die Einfuhren wertmäßig (-49,1%) und mengenmäßig (-11,3%) zurück. Die meisten Ölimporte in die EU kamen aus den USA (17,7%), gefolgt von Norwegen (13,7%) und Kasachstan (8,2%).
Fast die Hälfte der Erdgaseinfuhren der EU stammte aus Norwegen (48,6%). Der Anteil Algeriens betrug 17,8% und lag damit vor dem Russlands (16%). Die USA lieferten fast die Hälfte des importierten Flüssigerdgases für die EU (48,5%).
In Deutschland werden 60% des Gasverbrauchs durch Norwegen gedeckt. Für die Zukunft und im Rahmen des grünen Übergangs plant das Land, seinen Gasverbrauch zu senken.