Die Krise der grünen Energie verursacht Verluste für die Banken – der Anteil der notleidenden Kredite in der Branche stieg Anfang Mai auf 51%, verglichen mit weniger als 3% vor der Invasion, so ein von der NBU veröffentlichter Bericht zur Finanzstabilität.
Im Bruttokreditportfolio beträgt der Anteil der Kredite für grüne Energie fast 4%. Dieser Indikator ist bei den staatlichen Banken, die mehr als drei Viertel der Kredite der Branche besitzen, wesentlich höher. Bei einigen Banken erreicht der Anteil grüner Kredite am Portfolio 13%.
„Die Branche hatte keine Zeit, sich von der Unterfinanzierungskrise zu erholen, da der Schock des Krieges einen raschen Anstieg des Anteils der notleidenden Kredite verursachte“, heißt es in dem Bericht.
Die Nationalbank stellt fest, dass die Probleme der grünen Stromerzeugung schon seit Jahren bestehen und der Krieg sie noch verschärft hat. Außerdem wuchs das Volumen der EE-Erzeugung, und die Einnahmen aus dem Stromverkauf reichten nicht aus, um die Erzeugung zu einem hohen Ökotarif zu bezahlen, so die Regulierungsbehörde weiter.