EBWE-Präsidentin Odile Renaud-Basso sagte, die Bank habe in diesem Monat 300 Mio. EUR bereitgestellt, um staatliche Energieunternehmen bei der Reparatur von durch russischen Beschuss beschädigten Anlagen und beim Bau neuer dezentraler Energieanlagen zu unterstützen.
„Dies ist eine Art Anfang, ein Startpunkt, es könnte noch mehr sein. Wir untersuchen, wie wir das Stromerzeugungssystem unterstützen und ausbauen können“, sagte Renaud-Basso und wies darauf hin, dass auch private Unternehmen Mittel beantragen könnten.
Ihr zufolge wird die EBWE weiterhin 1,5 bis 2 Mrd. EUR pro Jahr für die Unterstützung von Infrastruktur, Energiesicherheit, Wiederaufbau und Modernisierung bereitstellen. Renaud-Basso glaubt, dass die Aussichten für die Finanzierung der Ukraine bis zum Ende dieses Jahres stabil sind, da die ausländischen Partner ihre Verpflichtungen zur Unterstützung des Landes wahrscheinlich erfüllen werden.
„Aber 2025, insbesondere im Winter, wird es schwierig werden. Wir brauchen mehr Klarheit darüber, wie wir das Finanzdefizit decken können“, sagte sie.