Der stellvertretende Bürgermeister Wassyl Nowatschok berichtete, dass die Stadt ein Wärmekraftwerk entwickeln will, das mit Ersatzbrennstoff aus Abfällen betrieben werden soll. Vorläufigen Schätzungen zufolge wird das künftige Heizkraftwerk 2 MW Strom und 8 MW Wärmeenergie erzeugen. Dadurch wird die Stadt jährlich über 7 Mio. m³ Erdgas einsparen können. Die Gesamtkosten des Projekts werden auf 35,78 Mio. EUR geschätzt, mit einer Amortisationszeit von 15,6 Jahren.
Der Beamte wies darauf hin, dass dies Teil des umfassenderen Programms zur Energieunabhängigkeit Chmelnyzkyjs werden könnte, das den schrittweisen Ausstieg aus dem Erdgas vorsieht. Die Initiative steht in engem Zusammenhang mit einem Projekt zum Bau eines Abfallverarbeitungskomplexes, für das Chmelnyzkyj eine Finanzierung von der EBWE erhalten hat. In der Anlage werden Abfälle wie Plastik, Kunststoffe, Glas und andere brennbare Stoffe sortiert, die zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen verwendet werden, mit denen das Heizkraftwerk betrieben wird. Die Stadt bemüht sich derzeit um eine Finanzierung für dieses Projekt, das voraussichtlich bis 2030 umgesetzt werden soll.