In jüngster Zeit entwickelte sich Dänemark zu einem führenden Anbieter von kommerzieller Unterstützung für die Ukraine. Die dänische Regierung tat dies durch einen Fonds, der verschiedene kommerzielle Finanzierungsinstrumente bereitstellt und das Risiko für Unternehmen verringert, die in die Ukraine investieren und mit ukrainischen Partnern Handel treiben.
Die öffentliche Finanzierung ist entscheidend, um private Investoren anzuziehen. Derzeit sind mehr als 100 dänische Unternehmen im Handel mit der Ukraine tätig. Ermöglicht wurde dies durch den dänischen Exportinvestitionsfonds (EIFO), der dänischen Exporteuren eine 100-prozentige Risikodeckung bei Investitionen in der Ukraine und eine 100-prozentige Risikominderung während des Baus oder der Produktion im Rahmen von Exportverträgen bietet.
Einige Investitionen von privaten dänischen Unternehmen wären nur mit Risikokapital möglich, das von dänischen Finanzinstituten bereitgestellt wird. Im Rahmen dieser Bemühungen können Darlehen und Garantien im Wert von fast 140 Mio. EUR bereitgestellt werden, und das Portfolio umfasst bereits mehr als 15 verschiedene Projekte.
Außerdem stellte der dänische Fonds für die Ukraine rund 15 Mio. EUR zur Unterstützung des IFU-Fonds für die Erholung der ukrainischen Wirtschaft mit Hilfe des Privatsektors bereit.