Der britische Außenminister David Cameron und sein französischer Amtskollege Stephane Sejourne forderten gemeinsam die Verbündeten auf, mehr für den Sieg der Ukraine über Russland zu tun. Cameron und Sejourne betonten, ihre Länder seien sich darüber im Klaren, dass die Ukraine den Krieg gewinnen müsse.
„Wenn die Ukraine verliert, verlieren wir alle. Der Preis für eine unterlassene Unterstützung der Ukraine wird viel höher sein als der Preis für den Kampf gegen Putin“, sagten sie.
Unterdessen kündigten Estland und Luxemburg neue Finanzbeiträge für die IT-Koalition innerhalb der Kontaktgruppe in Ramstein-Format an. Eine Erhöhung der Teilnehmerzahl an der Initiative, zusätzliche Beiträge und die ersten Ausrüstungslieferungen an die Ukraine werden in Kürze erwartet.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba wiederum hat sich mit David Cameron über die nächsten Schritte bei der Suche nach weiteren Luftabwehrsystemen, insbesondere Patriot-Systemen, und deren Lieferung an die Ukraine abgestimmt.
Laut Bild erhielt die Ukraine bisher weniger als die Hälfte der vom Bundestag zugesagten deutschen Militärhilfe in Höhe von 28 Mrd. EUR. Bislang wurden nur 10,2 Mrd. EUR an Militärhilfe nach Kyjiw geleitet.