Der größte Teil der für die Ukraine bereitgestellten Mittel ist durch Aufträge an die US-Rüstungsindustrie in den USA verblieben, so dass die Entscheidung von Präsident Donald Trump Folgendes zur Folge haben wird:
- Finanzielle Verluste für Rüstungsunternehmen. Unternehmen wie Lockheed Martin, Raytheon Technologies, General Dynamics, Northrop Grumman und BAE Systems haben mit Waffenlieferungen an die Ukraine erhebliche Gewinne erzielt.
- Rückläufige Exporte und eine Verschlechterung der Position der USA auf dem Waffenmarkt. Die Ukraine ist zu einem Testgebiet für amerikanische Waffen geworden, was ihre Attraktivität für andere Käufer erhöht hat. NATO-Länder und US-Partner kaufen aktiv amerikanische Ausrüstung, aber wenn die USA ihre Unterstützung für die Ukraine einstellen, könnten diese Verbündeten beginnen, alternative Lieferoptionen in Betracht zu ziehen.
- Die Hilfe für die Ukraine sichert Zehntausende von amerikanischen Arbeitsplätzen im Verteidigungssektor, was wiederum das Wachstum verwandter Branchen wie Metallurgie, Elektronik und Transportlogistik fördert. Die Beendigung dieser Aufträge wird zu Arbeitsplatzverlusten führen, die sich auf die Wirtschaft in Texas, Arizona, Pennsylvania und Ohio auswirken werden.
- Verlust von langfristigen Pentagon-Verträgen. Das US-Verteidigungsministerium finanziert die Produktion von Waffen für die Ukraine über einen Mechanismus zur Auffüllung seiner eigenen Bestände. Die Einstellung der Hilfe bedeutet den Verlust von mehrjährigen Verträgen, einschließlich derer, die das US-Arsenal auffrischen und aktualisieren. Dadurch könnte sich die Modernisierung der Streitkräfte verlangsamen, was ein strategisches Risiko für das Land darstellt.
- Geopolitische Folgen und Schwächung der globalen Position der USA. Die Einstellung der Militärhilfe für die Ukraine könnte Russland stärken und die Ausgaben der USA für die Verteidigung ihrer NATO-Verbündeten erhöhen; außerdem könnte dies China ermutigen, gegenüber Taiwan aggressiver aufzutreten.