Die Bundesregierung rechnet damit, dass im Falle eines Kriegssieges der Russischen Föderation die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge um 10 Mio. steigen wird und Deutschland eines der beliebtesten Zielländer sein wird.
Gleichzeitig wird festgestellt, dass die deutsche Regierung in ihren Prognosen davon ausgeht, dass die Ukraine über die militärischen und finanziellen Fähigkeiten verfügt, um ihre Verteidigung zu unterstützen und wirtschaftliche Stabilität bis Ende 2024 zu gewährleisten. Aber die Situation wurde durch die Verzögerung der Hilfe der USA kompliziert: Seit dem letzten Herbst konnte der Kongress keine zusätzlichen Mittel zur Unterstützung der Ukraine genehmigen.
Experten fordern die westlichen Mächte auf, die Militärhilfe deutlich zu erhöhen, da die USA zögern, daran zu arbeiten, die Wahrscheinlichkeit einer Ausweitung des Krieges auf die NATO-Länder zu verringern.
Auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hält es für notwendig, die Ukraine weiterhin zu unterstützen und in das militärische Potenzial der NATO zu investieren, da Russland seine Wirtschaft bereits auf einen langen Krieg vorbereitet.