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Washington ist bereit, die Ukraine in die NATO aufzunehmen, falls Harris gewinnt.

German Chancellor Olaf Scholz and U.S. President Joe Biden give statements at the Chancellery in Berlin, Germany, October 18, 2024.

Bei seinem Besuch in Deutschland am 18. Oktober diskutierte US-Präsident Joe Biden mit den Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens über die aktuellen Probleme der Ukraine. Die Einladung der Ukraine in die NATO steht dabei ganz oben auf der Liste der heiklen Themen. Der ukrainische Präsident glaubt, dass die Einladung noch vor Dezember und dem Ende von Bidens Amtszeit erfolgen könnte.

Bislang haben die USA und Deutschland jede Aussicht auf eine NATO-Erweiterung unter Einbeziehung der Ukraine blockiert, während Frankreich und Großbritannien der Idee gegenüber offener sind. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass die USA keine ernsthaften Einwände mehr gegen die Einladung der Ukraine haben. Es wird spekuliert, dass Biden im Falle eines Wahlsiegs von Kamala Harris während der Übergangszeit konkrete Maßnahmen in dieser Frage ergreifen könnte. Es wird angenommen, dass eine Änderung der US-Position den unnachgiebigen Kurs Deutschlands ändern würde.

Diese Entscheidung muss jedoch von allen 32 NATO-Mitgliedern gebilligt werden. Die Türkei, Ungarn und die Slowakei werden sich wahrscheinlich gegen eine schnelle Annäherung zwischen Kyjiw und dem Bündnis aussprechen.

 

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