Präsident Selenskyj erklärte, das Land sei bereit, die nächste Tranche der Militärhilfe von den USA zu kaufen. Die Ukraine wartet jedoch noch auf eine Antwort aus dem Weißen Haus über die Aussichten der USA, die Ukraine weiterhin mit einer lebenswichtigen militärischen Versorgungslinie zu versorgen. Die Ukraine hat zwischen 30 und 50 Mrd. USD an Hilfe aus Washington angefordert und ist bereit, dafür zu zahlen – entweder direkt an die USA oder als Beitrag zum gemeinsamen Fonds für den Mineralienhandel, der noch eingerichtet werden muss, sagte Selenskyj am Mittwoch vor Reportern in der Hauptstadt Kyjiw.
„Wir haben nicht darum gebeten, das nächste Paket kostenlos zu bekommen“, sagte Selenskyj.
Selenskyj wies auch darauf hin, dass die Ukraine immer noch Militärhilfe erhält, die Joe Biden vor seinem Ausscheiden aus dem Amt genehmigt hatte. Er gab nicht an, wann Kyjiw die gesamte von der vorherigen US-Regierung zugesagte Hilfe erhalten wird.
Gleichzeitig drängt der derzeitige US-Präsident Donald Trump die Ukraine zu einer Vereinbarung über die Aufteilung künftiger Gewinne aus ihren Bodenschätzen, die er als Entschädigung für die dem Land gewährte Hilfe in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar betrachtet.