Nach Angaben von KPMG ist die Aktivität auf dem ukrainischen M&A-Markt das zweite Jahr in Folge stabil geblieben, was auf ein vorsichtiges Vertrauen der Investoren trotz des anhaltenden Krieges hindeutet. In den ersten neun Monaten des Jahres ging die Zahl der Transaktionen im Vergleich zum Vorjahr nur um 2,7% zurück, während der Gesamtwert der Transaktionen um 2,9% auf 643 Mio. USD anstieg.
Auch während des Krieges zeigen ausländische Investoren Interesse an ukrainischen Unternehmen, insbesondere im Technologiesektor. Die durchschnittliche Transaktionsgröße stieg in diesem Zeitraum von 27 auf 38 Mio. USD, was auf einen Trend zu größeren und wertvolleren Transaktionen hindeutet. Trotz abnehmender Transparenz haben die Aktivitäten ukrainischer Unternehmen auf den internationalen Märkten zugenommen und machen 28% des gesamten Transaktionsvolumens aus.
Die Privatisierungsauktionen zeigen das Interesse der Investoren an Sektoren wie Landwirtschaft und Immobilien. Auch internationale Rüstungsunternehmen verstärken ihre ukrainische Präsenz, erweitern ihre Produktionsstätten, investieren in Technologie und stärken die Verteidigungskapazitäten des Landes.
Die Prognosen für die Entwicklung des M&A-Marktes bleiben positiv.