In seiner Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen warf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Russland vor, in seinem Krieg in der Ukraine die weltweite Lebensmittelversorgung als Waffe einzusetzen. Er sagte, dass Russland nicht nur Munition und militärische Ausrüstung, sondern auch „viele andere Dinge als Waffe einsetzt“, wie z. B. die Versorgung mit Nahrungsmitteln, was sich auf viele Länder auswirkt, nicht nur auf die Ukraine.
Außerdem verurteilte der ukrainische Präsident die russische Kriegspraxis, ukrainische Kinder zwangsweise nach Russland zu verschleppen, und nannte dies „Völkermord“. „Wir kennen die Namen von Zehntausenden von Kindern und haben Beweise für Hunderttausende von Kindern, die von Russland in die besetzten Gebiete der Ukraine verschleppt und später deportiert wurden“, sagte er am Dienstag.
„Wir versuchen, diese Kinder wieder nach Hause zu bringen. Aber während sie in Russland sind, wird diesen Kindern beigebracht, die Ukraine zu hassen. Und alle Bindungen zu ihren Familien werden abgebrochen. Und das ist ein Völkermord“, sagte Selenskyj.
Der ukrainische Präsident fügte hinzu, die Welt müsse sich vereinen, um die russische Aggression in der Ukraine zu besiegen.