Präsident Selenskyj und NATO-Generalsekretär Mark Rutte trafen sich in Brüssel, um eine einheitliche europäische Position in der Frage der Unterstützung der Ukraine zu erörtern. Die Parteien sprachen über die Bereitstellung von 19 Luftabwehrsystemen zum Schutz kritischer Infrastrukturen. Eine wirtschaftliche Unterstützung der Ukraine durch den Kauf ukrainischer Waffen nach dem Vorbild Dänemarks und Litauens wird ebenfalls erwogen.
Der NATO-Generalsekretär betonte, dass bei künftigen Friedensgesprächen die besten Bedingungen für die Ukraine gewährleistet werden müssten. Darüber hinaus bestätigte er, dass die NATO die Kontrolle über die Lieferung westlicher Militärhilfe an die Ukraine übernommen hat. Auch die Treffen im Ramstein-Format werden als politisches Forum weiterbestehen.
Mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron erörterte Selenskyj die wichtigsten Prioritäten zur Stärkung der Verteidigungskapazitäten. Der ukrainische Präsident übermittelte eine Liste mit den Bedürfnissen der Ukraine auf dem Schlachtfeld sowie den notwendigen Verbesserungen bei der Luftverteidigung und den Langstreckenfähigkeiten.