Aufgrund der Unterbrechung des Getreideabkommens erklärte Polen, dass sich die Investitionen in den Ausbau seiner Logistikinfrastruktur zur Steigerung der Ausfuhr von ukrainischem Getreide und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf mindestens 1 Mrd. EUR belaufen sollten.
Laut Polskie Radio 24 erklärte Polen, dass mindestens 500 Mio. EUR für den Ausbau der Grenzterminals für schwere Lkw und der Eisenbahninfrastruktur in Przemyśl benötigt werden. Die zweiten 500 Mio. EUR sollten für die Modernisierung der Eisenbahngrenzübergänge zwischen Polen und der Ukraine, den Bau von Lkw-Terminals und die Entwicklung der Infrastruktur für das Güterverkehrsmanagement an der Grenze verwendet werden.
Gleichzeitig hat die EU-Kommission bereits ein polnisches Programm in Höhe von 176 Mio. EUR zur Unterstützung von Unternehmen während des Krieges zwischen Russland und der Ukraine genehmigt. Die Hilfe, die in Form von Kreditzinsvergünstigungen gewährt wird, kommt Unternehmen zugute, die im Handel oder Kauf von Getreide und landwirtschaftlichem Saatgut tätig sind.