Der ukrainische Finanzminister Serhij Martschenko betonte, wie wichtig die Aufrechterhaltung der makroökonomischen Stabilität sei, da die Ukraine auch mit einer Wirtschaftskrise und einem zusätzlichen militärischen Konflikt konfrontiert werden könnte. Er wies darauf hin, dass in diesem Fall die Folgen nicht nur die Ukraine, sondern auch die Länder der EU betreffen würden.
Dem Bericht zufolge hat die EU-Kommission zugesagt, der Ukraine 50 Mrd. EUR zur Verfügung zu stellen, doch Ungarn und die Slowakei lehnen eine weitere Finanzierung für Kyjiw unter Berufung auf Korruptionsprobleme ab. Die EU plant die Bereitstellung von 50 Mrd. EUR für die Ukraine in den Jahren 2024 bis 2027. Die beiden Länder wollen diesen Beschluss im Rahmen der Haushaltsüberprüfung der EU genehmigen.
Martschenko erklärte, dass die Ukraine bereit sei, weitere Reformen durchzuführen und ihren Kampf gegen die Korruption zu verstärken, dass aber sofort Hilfe benötigt werde.