In dem am 19. Juni unterzeichneten Verteidigungsabkommen zwischen Russland und Nordkorea wurde die gegenseitige militärische Unterstützung zugesagt. Einige Tage später kündigte Pjöngjang die Entsendung einer militärtechnischen Einheit an, die bereits im nächsten Monat die russischen Streitkräfte in der Region Donezk unterstützen soll.
Nordkorea hat der Russischen Föderation bereits fast 2 Mio. Artilleriemunition, Raketen für russische Mehrfachraketen und ballistische Raketen geliefert. Die aktive Beteiligung nordkoreanischer Kampfeinheiten erhöht das Risiko einer Konflikteskalation, insbesondere weil die Situation für nordkoreanische Pioniere auf dem Schlachtfeld nicht gut sein wird.
Pentagon-Sprecher Pat Ryder sagte, dass nordkoreanische Truppen in der Tat auf dem Weg in die Schlacht seien und stellte die Durchführbarkeit ihres Einsatzes in Frage. Er fügte hinzu, dass die USA die Vertiefung der militärischen Beziehungen zwischen Russland und China beobachten.
Moskau erklärte außerdem, Nordkorea sei zu einer wichtigen Brücke zwischen dem Kreml und China geworden. Peking kann über Pjöngjang indirekt militärische Ausrüstung nach Moskau liefern und so Sanktionen vermeiden.