Laut dem NBU-Index der Geschäftserwartungen trugen der Anstieg des See- und Bahntransports, die Aufrechterhaltung einer stabilen Situation auf dem Devisenmarkt, niedrige Inflationserwartungen und die saisonale Wiederbelebung der Geschäftstätigkeit zu den verbesserten Aussichten bei.
Im März 2024 stieg der Index von 47,5 Punkten im Februar auf 52 Punkte und übertraf damit den neutralen Wert (50 Punkte). Unter den Wirtschaftssektoren bleiben die Handelsunternehmen am optimistischsten, der Index stieg von 50,1 auf 55,1. Der Index der Industrieunternehmen lag im März bei 51 (48,3 im Februar). Die Unternehmen des Baugewerbes verbesserten ihre Einschätzung der Wirtschaftsleistung deutlich: Der Index lag bei 53,5 gegenüber 43,7. Und zum ersten Mal seit Oktober 2021 gaben die Unternehmen des Dienstleistungssektors optimistische Einschätzungen ab: Der Index stieg auf 50,6 von 45,3.
Unternehmen aus allen Sektoren erwarten einen weiteren Anstieg der Preise für ihre eigenen Produkte oder Dienstleistungen. Die Beschäftigungsschätzungen verbesserten sich, sind aber uneinheitlich. Die Unternehmen des Baugewerbes und des Handels rechnen mit einem leichten Anstieg der Beschäftigtenzahl, während in der Industrie und im Dienstleistungssektor ein Personalabbau erwartet wird.