Ab dem 20. Juli werden alle Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, als potenzielle militärische Frachtträger betrachtet. Und die Länder, unter deren Flagge diese Schiffe fahren, werden als „beteiligt“ am Krieg auf der Seite Kyjiws betrachtet. Darüber hinaus wurden einige Seegebiete im nordwestlichen und südöstlichen Teil der internationalen Gewässer des Schwarzen Meeres als „vorübergehend gefährlich für die Schifffahrt“ erklärt.
Gleichzeitig erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, er wolle mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan erörtern, wie die Sicherheit von Getreideschiffen in dem Korridor gewährleistet werden kann. Die ukrainische Regierung beabsichtigt, diese Frage mit der Türkei und den anderen Partnern der Ukraine zu erörtern. Der ukrainische Präsident erklärte, dass private Schifffahrtsunternehmen und Getreidehändler bereit seien, weiterhin Produkte von ukrainischen Häfen aus zu verschiffen.