Nach Angaben der NBU rechnen die Industrieunternehmen den zweiten Monat in Folge mit einer Verschlechterung der Ergebnisse ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit. Die Gründe dafür sind ein Rückgang des Export-Import-Volumens, erhöhte Logistikkosten aufgrund der gesperrten Grenzen und hohe Kraftstoffpreise.
Infolgedessen planen 78% der Unternehmen, die derzeitige Zahl der Beschäftigten beizubehalten, 6% werden neue Mitarbeiter einstellen und 15% planen Entlassungen.
Den dritten Monat in Folge waren die Unternehmen des Baugewerbes unter den Wirtschaftssektoren am pessimistischsten, was die wirtschaftlichen Ergebnisse ihrer Tätigkeit in der nahen Zukunft angeht, und zwar angesichts des saisonalen Rückgangs der Wirtschaftstätigkeit, des Rückgangs der Investitionsnachfrage und des Mangels an qualifiziertem Personal.
Gleichzeitig stiegen die Erwartungen, die Gesamtzahl der Beschäftigten zu reduzieren. Insbesondere die Unternehmen, die ihren derzeitigen Personalbestand beibehalten werden, bleiben bei 70%, diejenigen, die mit Neueinstellungen rechnen, bei 5%, und diejenigen, die Entlassungen planen, bei 25%.
Im Handwerk werden die Neueinstellungen gegenüber den Entlassungen überwiegen – 9% gegenüber 8%. Dennoch haben die meisten Unternehmen dieses Sektors nicht die Absicht, die Zahl ihrer Beschäftigten zu verändern – 84%.