Mykolajiw wird mit der japanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit (JICA) zusammenarbeiten, um Bauschutt zu recyceln, der durch Beschuss entstanden ist, sagte Mykolajiws Bürgermeister Oleksandr Sienkowytsch.
„Wir haben im Rahmen dieses Projekts bereits Ausrüstung im Wert von 1 Mio. EUR erhalten“, erklärte er.
Sienkowytsch zufolge wird derzeit die Frage der Beschaffung zusätzlicher Ausrüstung für die Aufbereitung von Trümmern, insbesondere von solchen, die nach dem Beschuss zurückbleiben, geklärt. Wie Sienkowytsch berichtete, wird derzeit an der Einrichtung eines speziellen Standorts gearbeitet, an dem diese Geräte aufgestellt werden sollen. Das Projekt umfasst den Abbau und die Beseitigung von zerstörten Strukturen, nicht nur in Mykolajiw, sondern auch in der Umgebung und sogar in der Region Cherson.
Nach Angaben des Bürgermeisters wird sich Mykolajiw auch um eine Finanzierung für den Bau eines Asphaltwerks bemühen, das aus Abfällen Material für den Straßenbau herstellen soll.
Nach Angaben des Ministeriums für Infrastruktur werden bis Ende 2023 landesweit mehr als 450.000 Tonnen Bauschutt aus Abbrucharbeiten anfallen.