Dem IWF zufolge wird der Krieg in einem Negativszenario Ende 2025 enden und nicht wie im Basisszenario Ende 2024. Gleichzeitig „beginnt der Schock im zweiten Quartal 2024“ aufgrund der Verschärfung des Krieges.
„Dies würde zu einem starken Rückgang des realen BIP um 4% im Jahr 2024 (im Vergleich zu 3 bis 4 % Wachstum im Basisszenario) und zu einem Nullwachstum im Jahr 2025 führen“, heißt es in dem Dokument.
Im pessimistischen Szenario würde eine Eskalation des Krieges die Stimmung der Haushalte und das Tempo der Rückkehr von Migranten beeinträchtigen und zu weiteren Schäden an der Infrastruktur durch russische Angriffe führen.
Das aktualisierte Gesamtfinanzierungsdefizit wird im pessimistischen Szenario auf 140,6 Mrd. USD geschätzt, etwa 19 Mrd. USD mehr als die Basisprojektion für 2023-2027 (121,8 Mrd. USD), was zusätzliche Schritte zur Gewährleistung der Schuldentragfähigkeit erfordert.
Das Basisszenario des IWF hat sich nicht wesentlich verändert und sagt eine niedrigere Inflation voraus.