Nach Angaben von Verteidigungsminister Rustem Umerow werden diese Mittel wie folgt aufgeteilt:
- Ein Teil wird für den Kauf ukrainischer Langstreckenwaffen verwendet. In diesem Jahr soll eine große Anzahl dieser Systeme produziert werden, die umgehend an die ukrainischen Streitkräfte geliefert werden; die ersten Exemplare könnten bereits in wenigen Wochen ausgeliefert werden.
- Die Ukraine hat mit Diehl Defence einen Vertrag über die Herstellung von IRIS-T-Luftverteidigungssystemen und zugehörigen Flugkörpern im Gesamtwert von 2,2 Mrd. EUR unterzeichnet.
- Deutschland wird auch Reparaturanlagen in der Ukraine finanzieren und ein Joint Venture zwischen den Verteidigungsunternehmen der beiden Länder gründen.
- Deutschland hat sich bereit erklärt, einen wesentlichen Teil der Satellitenkommunikation in der Ukraine zu finanzieren und wird das ukrainische militärische Kommunikationssystem unterstützen.
- Deutschland wird zusätzlich den Kauf von medizinischen Geräten aus ukrainischer Produktion finanzieren.
- Das Land wird weiterhin Munition an die ukrainische Armee liefern. Neben den bereits für 2025 angekündigten Artilleriegranaten werden weitere Munitionspakete für verschiedene Systeme, insbesondere für wichtige Luftabwehrsysteme, bereitgestellt.
- Deutschland wird Landwaffen und Kleinwaffen an die Ukraine liefern.
- Die Ukraine und Deutschland haben außerdem neue Vereinbarungen über die gemeinsame Produktion von Drohnen getroffen, deren Kosten sich auf etwa 400 Mio. EUR belaufen könnten.