Durch den Betrieb des ukrainischen Seekorridors konnten die ukrainischen Seehäfen im Zeitraum Januar-August 2024 einen Frachtumschlag von 66,8 Millionen Tonnen verzeichnen und damit den Vorjahreswert von 62 Millionen Tonnen übertreffen. Innerhalb von acht Monaten steigerten die Häfen den Güterumschlag um 77,2% oder 29,1 Mio. Tonnen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Auf die Überladung von exportierten landwirtschaftlichen Erzeugnissen entfielen 62,4% des Güterumschlags (41,7 Mio. Tonnen). Im August stieg der Umschlag in den Häfen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um mehr als 100% auf 6,8 Mio. Tonnen. Der Umschlag von exportierten Agrargütern belief sich auf vier Mio. Tonnen, das sind 59% des Güterstroms.
Man beachte, dass der Indikator für Januar-August 2024 von sechs ukrainischen Häfen erreicht wurde und 25 Millionen Tonnen weniger als der Frachtumschlag im entsprechenden Zeitraum des Vorkriegsjahres 2021 beträgt, als 13 Häfen den Frachtumschlag durchgeführten. Im vergangenen Jahr haben sechs Seehäfen mehr als 40% des gesamten Vorkriegsfrachtverkehrs abgewickelt und fast 62 Mio. Tonnen Fracht umgeschlagen, gegenüber 59 Mio. Tonnen im Jahr 2022.