Der britische Premierminister Keir Starmer erklärte, sein Land sei bereit, Truppen in die Ukraine zu entsenden, um die Umsetzung eines Friedensabkommens zu gewährleisten, falls dies erforderlich sei. Starmer betonte, dass jede Beteiligung des Landes an der Gewährleistung der ukrainischen Sicherheit auch zur Sicherheit Großbritanniens und des gesamten Kontinents beiträgt.
„Großbritannien ist bereit, eine führende Rolle bei der Beschleunigung der Arbeit an Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu spielen. Dazu gehört auch eine zusätzliche Unterstützung für die ukrainische Armee, für die Großbritannien bereits zugesagt hat, bis 2030 jährlich 3 Mrd. GBP zur Verfügung zu stellen“, sagte er.
Die schwedische Außenministerin Maria Malmer Stenergard hat ihrerseits die Entsendung schwedischer Truppen in die Ukraine als Teil eines Friedenskontingents für die Zeit nach dem Krieg nicht ausgeschlossen.
Unterdessen erklärte der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson auf der Münchner Sicherheitskonferenz, dass vor der Entsendung eines friedenserhaltenden Kontingents in die Ukraine eindeutige Einsatzregeln für den Fall eines Angriffs festgelegt werden müssten.
Polen hingegen hat erklärt, dass es nicht beabsichtigt, Truppen in die Ukraine zu entsenden.