Das Tempo des globalen Wirtschaftswachstums wird sich 2024 verlangsamen, so mehr als die Hälfte (56%) der im Rahmen des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos befragten Chefökonomen. Die übrigen Befragten erwarten, dass die Wachstumsrate des globalen BIP auf dem Niveau von 2023 bleibt oder sich beschleunigt.
Der IWF schätzt, dass die Weltwirtschaft 2024 um 2,9% wachsen wird, nachdem sie 2023 um 3% gewachsen war. Für Europa sind die Ökonomen am pessimistischsten: 77% glauben, dass das Wachstum in der Region schwach oder sehr schwach sein wird.
Unterdessen erwarten 93% der Befragten ein moderates oder starkes Wachstum in Südasien und 86% in Ostasien. Das BIP-Wachstum in den USA wird nach Ansicht von 56% der befragten Ökonomen mäßig bis stark ausfallen. Im September lag der Prozentsatz noch bei 78%. Gleichzeitig erwarten nur 13% eine hohe Inflation in den europäischen Ländern.
Die Organisatoren des WEF befragten 30 Chefökonomen von Banken, Beratungsfirmen, internationalen Organisationen und den größten Unternehmen der Welt.