Der britische Premierminister Keir Starmer und andere europäische Staats- und Regierungschefs nutzten einen Sicherheitsgipfel in London, um ihre Unterstützung für die Ukraine zu bekunden und gleichzeitig zu versuchen, den Dialog zwischen Präsident Selenskyj und US-Präsident Donald Trump wiederzubeleben. Das Treffen am 2. März war Teil einer umfassenderen diplomatischen Anstrengung, die nach einer Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden Staatsoberhäuptern in der vergangenen Woche im Weißen Haus unternommen wurde.
Berichten zufolge bereiten sich Großbritannien und Frankreich darauf vor, Trump in den kommenden Tagen eine Europa-Plus-Initiative vorzulegen, die auch Nicht-EU-Länder wie Kanada einbeziehen könnte. Starmer zufolge werden diese Länder mit der Ukraine an einem Waffenstillstandsplan zusammenarbeiten. Anschließend soll der Plan mit den Vereinigten Staaten erörtert werden, da nicht alle Mitglieder von Trumps Team bereit sind, die Gespräche mit der Ukraine aufzugeben. Trump nimmt eine moderatere Haltung ein als einige seiner Berater, die für den Rücktritt Selenskyjs plädiert haben.
Europäische Politiker sind zuversichtlich, dass es noch einen Weg zur Wiederbelebung des Mineralienabkommens gibt, da die Trump-Administration es als potenzielles Mittel zur Abschreckung weiterer russischer Aggressionen betrachtet.