Nach Angaben des Eigentümers von Nibulon, Andrij Wadaturskyj, hat das Unternehmen mehr als 400 Mio. USD an Verlusten erlitten und wird Klage gegen die Russische Föderation einreichen. Derzeit sind nur 32% der Vorkriegskapazität von Nibulon in Betrieb.
Früher konzentrierte sich das Unternehmen auf den Bau von Terminals, seinen Fuhrpark und die Entwicklung des Verkehrs auf dem Dnipro. Dieses logistische Modell funktioniert derzeit nicht.
Dennoch investierte die Agrarholding im Jahr 2023 rund 30 Mio. USD in die ukrainische Wirtschaft. Laut Wadaturskyj sind diese Investitionen für die Entwicklung der Bessarabska-Niederlassung im Hafen von Izmail bestimmt. Er erklärte, dass das Unternehmen beschlossen habe, in Izmail zu investieren, nachdem der Hafen von Mykolajiw blockiert worden war.
Außerdem wird die Agrarholding Kernel aufgrund eines Aktionärsbeschlusses für das Geschäftsjahr 2023 keine Dividende zahlen, obwohl das Unternehmen einen Nettogewinn von 299 Mio. USD erwirtschaftet hat.