Der ukrainische Geschäftsmann Oleg Krot, der vor kurzem das Traktorenunternehmen Ursus in Polen erworben hat, plant die Wiederaufnahme des normalen Betriebs. Der neue Eigentümer beabsichtigt, die Produktion an zwei Standorten aufzunehmen, die Ausrüstung zu modernisieren und die Energieeffizienz zu verbessern. Laut Krot ging das Unternehmen nicht aufgrund von Marktfaktoren, sondern aufgrund von Fehlern des früheren Managements in Konkurs.
Ein groß angelegtes Programm zur Wiederbelebung der legendären polnischen Marke soll im ersten Quartal 2025 vorgestellt werden. Zu den Plänen für die Wiederaufnahme der Produktion gehören die Aufstockung der Zahl der Mitarbeiter (von ehemals 1.000 sind jetzt nur noch 117 übrig) und der Eintritt in den afrikanischen Markt: Tansania, Kenia, Uganda.
„Diese Märkte brauchen solche Traktoren in großen Stückzahlen“, meint der Unternehmer. Er erwägt auch, den Vertrieb in der Ukraine und anderen europäischen Ländern zu entwickeln.
„Wir verfügen über eigenes Kapital sowie über Finanzpartner in Polen und im Ausland, die großes Interesse an Investitionen in das Unternehmen bekundet haben“, so Krot.
Ursus ist Polens ältester Hersteller von Landwirtschaftsmaschinen, gegründet 1893.