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Ein anderer Zweig des ukrainischen Agrarsektors zieht ausländische Investitionen an und verzeichnet ein rasches Wachstum.

Hand holding golden paddy seeds

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In den letzten Jahren haben die ukrainischen Saatgutexporte ein stetiges Wachstum verzeichnet. Internationale Unternehmen wie Bayer, KWS, Syngenta, Corteva, Maisadour und Remington Seeds investieren aktiv in den Ausbau ihrer Kapazitäten in der Ukraine. Selbst während des Krieges hat Bayer 60 Mio. EUR in eine Saatgutfabrik in der Region Schytomyr investiert.

Die Ukraine ist dabei, sich als globaler Akteur auf dem Saatgutmarkt zu etablieren. Dieser Sektor stellt ein eigenständiges Geschäftsfeld dar, das sich durch hohe Gewinnspannen, geringere Preisschwankungen und eine solide Grundlage für die Skalierung auszeichnet. Ein zwingender Grund für Investitionen ist das stetige Wachstum dieses Segments.

Im Jahr 2023 stiegen die Exporte von in der Ukraine produziertem Saatgut um 50% und erreichten 119,5 Mio. USD. Im vergangenen Jahr waren in der Ukraine 418 Hersteller von Saat- und Pflanzgut registriert, die eine Produktion von 500.000 Tonnen an Produkten meldeten. Die gesamte Saatgutproduktion in der Ukraine wird auf 2,7 Mrd. USD geschätzt. Es wird davon ausgegangen, dass das Exportpotenzial des Saatgutmarktes bis 2030 auf 600 Mio. USD ansteigen könnte.

Zu den Vorteilen einer Investition in die ukrainische Saatguterzeugung gehören außerdem eine starke wissenschaftliche Gemeinschaft und qualifizierte Arbeitskräfte, günstige natürliche Bedingungen, niedrigere Produktionskosten und die geografische Nähe zur EU.

 

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