Immer mehr ukrainische Versicherer bieten Schutz gegen Kriegsrisiken an, und ihre Zahl entspricht fast der Gesamtheit des aktiven Versicherungsmarktes, d.h. etwa 50 Unternehmen, sagte der Direktor des Nationalen Verbandes der Versicherer der Ukraine, Denys Jastreb.
Wie er klarstellte, wird diese Art von Versicherung in verschiedenen Varianten angeboten: Einige Versicherer haben separate „militärische“ Verträge entwickelt; andere haben die Grenzen der bestehenden Bedingungen erweitert oder die standardmäßigen „militärischen“ Ablehnungsgründe ausgeschlossen; es gibt auch Versicherer, die die Deckung von Kriegsrisiken in ihr Standardrisikoset aufgenommen haben.
Wie Jastreb hinzufügte, können Autos und Immobilien, Gesundheit und Leben, Produktion und Unternehmen gegen Kriegsrisiken versichert werden. Die Versicherungsbedingungen und -beträge werden von jedem Versicherer einzeln festgelegt.
Derzeit bieten die meisten Versicherungsgesellschaften Sachversicherungen gegen Kriegsschäden innerhalb bestimmter Grenzen an, allerdings nicht für den vollen Wert des Eigentums. Es gibt jedoch auch Versicherungen, die den gesamten Schaden abdecken, was jedoch mit deutlich höheren Kosten verbunden ist.