Die militärische Unterstützung Irans für Russland, einschließlich der jüngsten Lieferung von ballistischen Fath-360-Raketen, hat die USA veranlasst, Sanktionen gegen zehn Personen und sechs Unternehmen mit Sitz in Iran und Russland zu verhängen, die an den Waffentransfers beteiligt waren. Die in Teheran ansässige Fluggesellschaft Iran Air, die sowohl Passagiere als auch Fracht befördert, und vier Schiffe, die für den Waffentransport eingesetzt werden, wurden mit Sanktionen belegt.
Die Außenminister Großbritanniens, Deutschlands und Frankreichs verurteilten ihrerseits die Lieferung ballistischer Raketen durch den Iran an die Russische Föderation und fügten hinzu, dass sie Sanktionen gegen diejenigen verhängen würden, die am iranischen Raketenentwicklungsprogramm und an dessen Weitergabe beteiligt seien.
„Dieser Akt ist eine Eskalation und stellt eine direkte Bedrohung für die europäische Sicherheit dar“, erklärten die Minister.
Außerdem kündigte Großbritannien neue Sanktionen gegen das 924. staatliche Zentrum für unbemannte Luftfahrt der Russischen Föderation und das russische militärische Transportflugzeugkommando an.
Das Weiße Haus geht davon aus, dass die Russische Föderation die iranischen ballistischen Raketen in den kommenden Wochen gegen die Ukraine einsetzen wird.