Die stellvertretende Pressesprecherin des Pentagons, Sabrina Singh, erklärte, das US-Verteidigungsministerium könne die Lieferung neuer Hilfspakete an die Ukraine schnell sicherstellen, unmittelbar nachdem der US-Kongress den entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedet hat. In diesem Zusammenhang betonte sie, dass das Pentagon in der Regel in der Lage sei, die erforderlichen Waffensysteme und Munition innerhalb weniger Tage zusammenzustellen, sobald ein neues Militärhilfepaket bereitgestellt werde.
Auch die US-Botschafterin in der Ukraine, Bridget Brink, zeigte sich bei einem Treffen in Kyjiw zuversichtlich, dass der Kongress den Gesetzesentwurf zur Hilfe für die Ukraine annehmen wird.
„Wir haben keinen Plan B, weil wir uns zu 100% auf Plan A konzentrieren: Der Kongress billigt den Antrag des Präsidenten, und er unterzeichnet einen zusätzlichen Antrag für die Ukraine“, sagte sie.
Brink erklärte, dass das Ersuchen des Präsidenten aus drei Teilen besteht: einer Sicherheitskomponente, direkter Budgethilfe und wirtschaftlicher Unterstützung.
„Ich bin sicher, dass die Unterstützung genehmigt werden wird“.
Sie fügte hinzu, dass das Abkommen über die sicherheitspolitische Zusammenarbeit zwischen den USA und der Ukraine derzeit noch ausgearbeitet werde; es solle den Verteidigungsbedarf bis zum NATO-Beitritt decken.