Die USA haben ihr seit 2017 bestehendes Verbot der Weitergabe von amerikanischen Waffen an die ukrainische Asow-Brigade aufgehoben. Von nun an können diese Soldaten die gleiche bewaffnete Unterstützung erhalten wie alle anderen ukrainischen Einheiten.
Laut WP nutzte Putin die radikalen Ansichten einiger „Asow-Soldaten“ in seiner Propaganda und setzte sie mit dem Nazismus gleich. Eine amerikanische Untersuchung ergab jedoch keine Beweise für nationalsozialistisches Gedankengut unter den Militärangehörigen.
„Die Brigade hätte bei der Verteidigung von Asowstal effektiver sein können, wenn sie Zugang zu amerikanischer Ausrüstung gehabt hätte“, heißt es in der Veröffentlichung.
Gleichzeitig haben Experten des Instituts für Kriegsstudien (ISW) errechnet, dass die der Ukraine von den USA erteilte Erlaubnis, Stellungen in der Russischen Föderation mit amerikanischen Waffen anzugreifen, nur für 16% des russischen Territoriums gilt. Das ISW bezeichnet die Änderung der westlichen Politik als „einen Schritt in die richtige Richtung“, betont aber, dass „dies nicht ausreicht, um die Operationen der russischen Streitkräfte entscheidend zu stören.“