US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass er sich diese Woche, am Freitag, mit Wladimir Putin treffen werde. Berichten zufolge arbeitet die Trump-Regierung daran, trilaterale Gespräche mit den Staatschefs der Ukraine und Russlands zu organisieren. Trump erklärte jedoch, Putin müsse einem Treffen mit Präsident Selenskyj nicht zustimmen, damit er mit Putin verhandeln könne. Das Weiße Haus erwägt, Selenskyj nach Alaska einzuladen, allerdings ist unklar, ob er Putin in einem bilateralen oder trilateralen Format treffen wird.
Unterdessen sagte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban, dass der französische Präsident Emmanuel Macron und der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz vor oder unmittelbar nach dem US-russischen Gipfel mit Putin zusammentreffen sollten, um sich den Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine anzuschließen. Andernfalls, so Orbán, könnte das potenzielle Friedensabkommen praktisch ohne europäische Beteiligung abgeschlossen werden.
Aufgrund der jüngsten Entwicklungen wird die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas die EU-Außenminister einberufen, um die nächsten Schritte im Hinblick auf den bevorstehenden Gipfel zwischen den USA und Russland zu besprechen. „Jedes Abkommen zwischen den USA und Russland muss die Ukraine und die EU einbeziehen, da es sich um eine Frage der Sicherheit für die Ukraine und ganz Europa handelt“, betonte sie.