Ein hochrangiger Beamter des US-Außenministeriums erklärte: „Wir sind sehr daran interessiert, alternative Routen zu unterstützen, insbesondere die Donauroute. Sie bleibt in den Hoheitsgewässern der NATO. Sie ist also für uns sehr attraktiv, weil sie in einem sichereren Korridor bleibt.“
Dem Beamten zufolge wird daran gearbeitet, das Transportvolumen über diese Route zu verdoppeln. Der Beamte kündigte für die kommenden Wochen ein Treffen mit Vertretern Rumäniens und Moldawiens an, bei dem Möglichkeiten zur Maximierung der Donaustrecke erörtert werden sollen.
Gleichzeitig arbeitet Washington mit der Türkei und den Vereinten Nationen zusammen, um die Bemühungen zu unterstützen, Russland wieder in den Getreidehandel einzubinden.
Unterdessen wurden in den ukrainischen Donauhäfen in den ersten 15 Tagen des Augusts 1,75 Mio. Tonnen landwirtschaftliche Erzeugnisse umgeschlagen, im Juli waren es mehr als 2 Mio. Tonnen. Nach Angaben der OVA Odesa haben die Unternehmen von Odesa in der ersten Jahreshälfte Handelsgeschäfte mit Partnern aus 166 Ländern im Wert von mehr als 1 Mrd. USD abgewickelt.