Wie der Verband für landwirtschaftliche Öle mitteilt, wird für die Saison 2023/24 ein Anstieg der internen Verarbeitung von Ölfrüchten um 3,5 Mio. Tonnen prognostiziert, wobei der Anstieg auf Sonnenblumenkerne – 1,4 Mio. Tonnen, Sojabohnen – 1,4 Mio. Tonnen und Raps – 800.00 Tonnen – entfällt.
„Eines der Merkmale des laufenden Wirtschaftsjahres ist eine deutliche Zunahme der inländischen Verarbeitung von Raps und dementsprechend eine Zunahme der Produktion und des Exports von Rapsöl und -mehl“, so der Verband.
Den Angaben zufolge kann die inländische Rapsverarbeitung die Rekordmarke von einer Million Tonnen erreichen. Außerdem wird für das laufende Wirtschaftsjahr ein Anstieg der Verarbeitung von Sonnenblumenkernen auf 13,5 Mio. Tonnen und ein Anstieg der Sonnenblumenölproduktion auf sechs Mio. Tonnen prognostiziert, womit die Vorkriegssaison um mehr als 3% übertroffen wird.
Im Jahr 2023 wird die Sonnenblumenölproduktion auf 5,8 Mio. Tonnen steigen (11,5% mehr als 2021), und die Ausfuhren werden auf 5,5-5,6 Mio. Tonnen (10%) zunehmen. Diese Prognosen sind realistisch, wenn man davon ausgeht, dass es keine Ausfuhrbeschränkungen gibt.