Nach den Ergebnissen des ersten Quartals ist das Volumen der Hrywnja-Gelder auf den Konten von Privatpersonen um 0,6% gestiegen. Nach Angaben der NBU setzt sich dieser positive Trend nun schon den siebten Monat in Folge fort. Im Unternehmenssektor ist die Situation etwas komplexer: Ende März war das Gesamtvolumen der Hrywnja-Gelder bei den juristischen Personen um 0,6% niedriger als zu Beginn des Jahres. Anfang April belief sich der Gesamtbetrag der von Kunden in Banken gehaltenen Hrywnja-Gelder auf 1,9 Bio. UAH, das sind 100% mehr als bei Ausbruch des Krieges im Jahr 2022.
Die NBU stellte außerdem fest, dass seit dem 9. April das Volumen der von Privatpersonen gehaltenen auf US-Dollar lautenden inländischen Staatsanleihen (DGBL) das von Banken gehaltene Volumen zu übertreffen begann. Am Morgen des 10. April besaßen Privatanleger auf Dollar lautende DGBLs im Wert von 978 Mio. USD. Seit Anfang des Jahres haben die Ukrainer ihre Investitionen in auf US-Dollar lautende Staatsanleihen um 15% erhöht. Der Anteil der Bevölkerung an diesen Wertpapieren ist von 29,5% auf 37% gestiegen. Im Gegensatz dazu ist das Volumen der von Banken gehaltenen DBGL von 2,4 Mrd. USD Anfang 2022 auf 950 Mio. USD im Jahr 2025 gesunken. Seit Anfang des Jahres ist ihr Volumen um 24% gesunken.