Das ukrainische Wirtschaftsministerium nimmt Gespräche mit US-Beamten über die Abschaffung der Zölle auf ukrainische Metallprodukte auf, insbesondere derjenigen, die während der Amtszeit von Präsident Trump eingeführt wurden, erklärte der stellvertretende Wirtschaftsminister Taras Kachka.
„Wir konzentrieren uns auf die Abschaffung der Zölle auf Metallurgie, die bei 25% und 10% liegen. Das Erreichen dieses Ziels scheint möglich, aber ich kann es nicht garantieren, da wir erst am Anfang der Verhandlungen stehen.“
Oleksandr Kalenkow, Präsident von Ukrmetallurgprom, wies darauf hin, dass der anhaltende Krieg seit 2014 zu einem Kapazitätsabbau in der ukrainischen Metallurgieindustrie um 33% geführt hat. Angesichts dieser Rückschläge fordern führende Vertreter der Branche eine Neubewertung der Marktzugangsbedingungen in der EU und den USA und streben insbesondere längere Übergangsfristen und die Beseitigung von Handelshemmnissen an. Die USA halten derzeit einen Zoll von 25% auf ukrainischen Stahl aufrecht, eine Politik, die in den 1990er Jahren eingeführt wurde.
Der Sachverständige betonte auch, wie wichtig es sei, Investitionen von Verbündeten wie den USA, dem Vereinigten Königreich, Japan und der EU anzuziehen, da dies das wirtschaftliche Umfeld erheblich verbessern und die politische Haltung gegenüber Handelsbeschränkungen ändern könne.