Auf einer Investitionskonferenz in Warschau hat die Ukraine die wichtigsten Aspekte des Konzessionsprojekts für den Hafen von Tschornomorsk in der Region Odesa vorgestellt. Dazu gehören das Potenzial des Terminals, die besonderen Wettbewerbsbedingungen und die von der Regierung und ihren Partnern ergriffenen Maßnahmen zur Gewährleistung der Transparenz und der Attraktivität für Investoren. Es handelt sich um eine langfristige Konzession mit einer Laufzeit von 40 Jahren, die zwei Terminals umfasst: ein Containerterminal und ein Universalterminal mit einer Kapazität von bis zu 760.000 20-Fuß-Containern und über 5 Mio. Tonnen Fracht jährlich. Dieses Projekt ergänzt den neu eingerichteten ukrainischen Schwarzmeerkorridor, der die Diversifizierung der Frachtrouten erleichtert, die Zuverlässigkeit des Handels erhöht und die Effizienz des Zolls verbessert.
Zuvor hatte das polnische Landwirtschaftsministerium die Möglichkeit erörtert, einen Hafen in Odesa zu pachten oder zu kaufen, um Zugang zum Schwarzen Meer zu erhalten und sein und anderes europäisches Getreide zu exportieren.
Das dänische Containerunternehmen A.P. Moeller-Maersk AS ist ebenfalls daran interessiert, die Möglichkeit einer Terminal-Konzession im Hafen von Tschornomorsk zu prüfen.