Die Ukrainer stehen derzeit vor einer grundlegenden Entscheidung: weiterkämpfen oder um Frieden verhandeln. Die Regierung Biden ist entschlossen, der Ukraine eine möglichst starke Position zu verschaffen, so US-Außenminister Antony Blinken. Dies bedeutet, dass weitere Anstrengungen erforderlich sind, um die Position der Ukraine auf dem Schlachtfeld zu stärken und weiterhin maximalen Druck auf Russland auszuüben.
Er betonte, dass der Waffenstillstand zu fairen Bedingungen und mit einer langfristigen Perspektive erfolgen müsse. Es sei wichtig, Russland keine Pause vom aktiven Kampf zu gönnen, um in einem Jahr, zwei Jahren oder fünf Jahren wieder aufzurüsten und anzugreifen.
„Präsident Trump wird ein gutes Geschäft machen wollen“, so der Leiter des Außenministeriums.
Die grundsätzliche Frage sei jedoch, so Blinken, ob Russland zum Frieden bereit sei. Schließlich will sich das von Putin geführte Regime vom Joch der Sanktionen und Exportbeschränkungen befreien, aber es wird seine imperialen Ambitionen nicht aufgeben.
Unterdessen waren sich die deutsche Bundeskanzlerin und der designierte US-Präsident einig, dass „der Krieg in der Ukraine schon zu lange andauert“, weshalb es entscheidend sei, so schnell wie möglich den Weg zu einem fairen und nachhaltigen Frieden einzuschlagen.