Die Ukraine ist an der Schaffung gemeinsamer Produktionsstätten mit westlichen Verteidigungsunternehmen und ihrer Verteidigungsindustrie interessiert, sagte der stellvertretende Verteidigungsminister der Ukraine, Iwan Gawryljuk.
„Jetzt können unsere privaten und staatlichen Unternehmen mehr Waffen produzieren, als der Staat von ihnen kaufen kann. Wir versuchen also, unseren Partnern zu vermitteln, dass es sich lohnt, die Finanzierung der ukrainischen Verteidigungsindustrie zu erhöhen, damit wir Waffen von unseren eigenen Unternehmen kaufen können“, sagte Hawryljuk.
Schließlich spart das Geld für die Logistik, und der Produktionsprozess in der Ukraine ist viel günstiger. Außerdem würden diese Kooperationen oft nicht die Gründung neuer Unternehmen erfordern, sondern die Modernisierung bestehender Anlagen, nach der diese beispielsweise mehr gepanzerte Fahrzeuge produzieren könnten.
Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, erklärte, dass die EU in der Lage sein wird, bis Ende des Jahres 1,3 bis 1,4 Mio. Granaten zu produzieren, um der Ukraine Militärhilfe zu leisten und ihre Lagerbestände aufzufüllen.