Wie Politico schreibt, sind Zölle auf importierte ukrainische Agrarprodukte, die derzeit diskutiert werden, notwendig, um die „Ungleichheit“ in der Handelsbilanz zwischen der Ukraine und der EU zu korrigieren.
Polen sagt, dass diese Beschränkungen darauf abzielen, die europäischen Landwirte vor der Konkurrenz zu schützen, und nicht darauf, Importe aus der Ukraine vollständig zu unterbinden. Die Ukraine wiederum hält diese Beschränkungen für ungerechtfertigt. Die Veröffentlichung zeigt, dass die Fakten für die Position der Ukraine sprechen.
„Die ukrainischen Produkte sind in der EU-Lebensmittelindustrie sehr gefragt. Außerdem gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Landwirte in der EU unter dem Wettbewerb leiden“, heißt es in der Publikation.
Der polnische Europaabgeordnete Andrzej Halicki behauptet, dass die von ihm initiierten Beschränkungen einen Eindruck von der Zukunft des ukrainischen Agrarsektors in der EU vermitteln, wo der Zugang von Produkten aus der Ukraine zu bestimmten Ländern entweder bereits eingeschränkt ist oder in Zukunft eingeschränkt werden wird.
Er sagte, die Verhandlungen über den Beitritt der Ukraine zur EU sollten zu „realistischen Bedingungen“ beginnen. In der Veröffentlichung wurde klargestellt, dass dies für Kyjiw bedeute, mit der Landwirtschaft zu beginnen und Differenzen zu erörtern, bevor andere Themen angegangen würden.