Der vielversprechendste Standort für europäische Investitionen ist die Ukraine. Da der Aufschwung des Landes den EU-Standards entsprechen wird, ist das Land in der Lage, sich zu einem dynamischen Industriezentrum für die digitale und grüne Transformation zu entwickeln, betonte die EU-Kommissarin für Erweiterung, Marta Kos.
Sie hob hervor, dass der Investitionsrahmen für die Ukraine im Mehrjahreshaushalt der EU fast 10 Mrd. EUR beträgt, was die Mobilisierung von mindestens weiteren 40 Mrd. EUR an privaten und öffentlichen Investitionen in die Wirtschaft des Landes in den nächsten drei Jahren erleichtern wird. Diese Möglichkeiten werden für die Umsetzung von Energie- und Industrieprojekten genutzt werden.
Der Kommissar hob auch das Potenzial der ukrainischen Verteidigungsindustrie hervor und stellte fest, dass die Ukraine über einen hoch innovativen Verteidigungssektor mit erheblichem Wachstumspotenzial verfügt.
Kos merkte ferner an, dass die EU-Erweiterung die Integration der Beitrittskandidaten in den europäischen Binnenmarkt erheblich beschleunigt habe, was noch vor ihrer Vollmitgliedschaft geschehe. Diese Entwicklung kommt allen Beteiligten zugute, da sie die gemeinsame Sicherheit und den gemeinsamen Wohlstand erhöht.