Das ukrainische Wirtschaftsministerium hat in drei Hauptrichtungen gearbeitet: Zugang zur Finanzierung von Investitionsprojekten, Versicherung von militärischen und politischen Risiken, Unterstützungsmechanismen und staatliche Investitionsförderung.
„Niemand hat eine solche Dynamik erwartet – weder internationale noch ukrainische Experten. Von Januar bis August belief sich der Nettozufluss von Investitionen auf 2,9 Mrd. USD. So kündigte beispielsweise der deutsche Konzern Bayer an, 60 Mio. EUR in ein Werk in der Region Zhytomyr zu investieren. Außerdem kündigte das irische Unternehmen Kingspan Group den Bau eines Werks für Baustoffe in der Ukraine im Wert von 280 Mio. USD an“, so Wirtschaftsministerin Julija Swyridenko.
Ihr zufolge hat die Ukraine eine komplette Investitionsversicherungsstruktur aufgebaut, die die Regierung bis 2024 ausbauen will. Insbesondere hat das Wirtschaftsministerium einen Mechanismus zur Versicherung von Schiffen gegen Kriegsrisiken mit britischen Partnern eingeführt. Die Gesamtsumme der in diesem Mechanismus vorgesehenen Versicherungsdeckung beträgt 50 Mio. USD.
Außerdem hat die Investitionsgarantieagentur MIGA die ersten Investitionen versichert. Dabei handelt es sich um Investitionen in den Industriepark M10 in der Region Lwiw.