Die Ukraine hat der Japanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit (JICA) die vorrangigen Projekte für die Finanzierung im Jahr 2025 vorgestellt. Diese liegen in den Bereichen Finanzen, Infrastruktur, Energie, Landwirtschaft, humanitäre Minenräumung, Umweltschutz, Gesundheitswesen, Bildung, Soziales, Digitalisierung und industrielle Entwicklung.
Die ukrainische Delegation forderte die JICA auf, Projekte zu unterstützen, die der Gründung von Joint Ventures, der Lieferung von Ersatzteilen für Maschinen und Anlagen sowie der Wiederherstellung zerstörter Industrieanlagen dienen. Die Ukraine bat um Ausrüstung zur dezentralen Energieerzeugung und um Solarkraftwerke für kritische Infrastrukturen. Die JICA wurde gebeten, einen Beitrag zu Initiativen aus dem einheitlichen Portfolio öffentlicher Investitionsprojekte zu leisten. Für private Projekte wurde Japan aufgefordert, die Einrichtung einer Projektvorbereitungsfazilität zu unterstützen, die Unternehmen bei der Vorbereitung hochwertiger Projekte helfen soll.
Darüber hinaus unterzeichneten das ukrainische Wirtschaftsministerium und der japanische Unternehmerverband Keidanren ein Memorandum, das die Ausweitung der Zusammenarbeit zur Unterstützung des Wiederaufbaus der Ukraine nach dem Krieg und den Ausbau der bilateralen Kooperation vorsieht. Es wird darauf hingewiesen, dass japanische Unternehmen bereits aktiv in den Markt eintreten und dass derzeit mehr als 40 Japaner in der Ukraine arbeiten.