In der Erklärung der polnisch-ukrainischen Handelskammer wird betont, dass die polnischen Behörden das Verbot ohne Konsultation der Geschäftswelt erlassen haben. Diese Entscheidung stellt sowohl für ukrainische als auch für polnische Unternehmen ein Problem dar. Besorgte Parteien haben die Behörden aufgefordert, ihre Entscheidung zu überdenken und dringend Konsultationen mit der Unternehmens- und Sozialgemeinschaft aufzunehmen.
Kammerpräsident Jacek Piehota erklärte, dass diese Entscheidung polnische Unternehmer betrifft, die Produkte importieren und auf andere Märkte exportieren.
Honig wird zum Beispiel aus der Ukraine importiert und ist eines der in der Entschließung genannten Produkte. Die Menge des in die EU eingeführten ukrainischen Honigs betrug im Jahr 2020 54 800 Tonnen und im Jahr 2021 53 800 Tonnen.
Auch polnische Unternehmen sind besorgt über das Einfuhrverbot für Sojabohnen, da auf dem polnischen Markt derzeit ein Mangel herrscht.