Die NATO will die Zusammenarbeit mit der Ukraine im Bereich der Verteidigungstechnologien ausbauen und zusätzliche nachrichtendienstliche Daten zur Bekämpfung Russlands im Bereich der Cybersicherheit austauschen. Das Abkommen soll noch vor dem Gipfeltreffen der Allianz im Juli 2024 in Washington abgeschlossen werden.
Laut hochrangigen NATO-Beamten besteht eines der Ziele des Programms darin, der Ukraine dabei zu helfen, nach dem Ende des Krieges ein wichtiger Technologielieferant zu werden. Außerdem möchte die NATO die Erfahrungen nutzen, die die Ukraine seit dem Beginn der umfassenden Invasion bei der raschen Einführung von Militärtechnologien gesammelt hat.
NATO-Beamte stellen fest, dass die russische Strategie vor allem vom Kauf von Drohnen aus dem Iran und von Komponenten aus China abhängt, auf die die Russische Föderation zurückgreift, um die Sanktionen zu umgehen. Russland hat jedoch auch neue Technologien entwickelt, mit denen akustische Sensoren, die den Standort von Drohnen bestimmen, umgangen werden können. Außerdem muss unbedingt daran gearbeitet werden, wie man Russlands ständigem GPS-Störsender entgegentreten kann, der einige ukrainische Drohnen und ausländische Präzisionswaffen unwirksam macht.