Hier sind die führenden Indikatoren:
- Die Inflation blieb im April auf dem Niveau vom März – 3,2% jährlich. Dies wurde durch einen Rückgang der Preise für Grundnahrungsmittel und anhaltende Inflationserwartungen begünstigt.
- Die Geschäftserwartungen und das Verbrauchervertrauen haben sich im Mai verschlechtert. Grund dafür waren Einschränkungen beim Stromverbrauch und der Verfügbarkeit.
- Der Arbeitsmarkt erholte sich im Mai langsamer: Das Wachstum der Arbeitsnachfrage verlangsamte sich, aber das Angebot blieb begrenzt. Dies wiederum führte zu einem weiteren Aufwärtsdruck auf die Löhne, was die Einkommen der privaten Haushalte erhöhte.
- Das Außenhandelsdefizit verringerte sich im April. Dies ist auf eine Verringerung der Ausgaben für Kriegsflüchtlinge im Ausland und einen deutlichen Anstieg der Maisexporte zurückzuführen.
- Die internationalen Reserven betrugen Ende April 42,4 Mrd. USD und Ende Mai 39 Mrd. USD. Das Volumen der internationalen Hilfe ist im Vergleich zum März zurückgegangen.
- Das Defizit des Staatshaushalts ist im Mai aufgrund erheblicher Ausgaben stark angestiegen. Diese wurden hauptsächlich durch internationale Hilfe finanziert.
- Die Situation auf dem Devisenmarkt wurde durch die Intervention der NBU unter Kontrolle gehalten.