Die NBU hat bereits ein erstes Konzept ausgearbeitet, das als Grundlage für den künftigen Gesetzesentwurf dienen soll, sagte die erste stellvertretende Leiterin der Nationalbank, Kateryna Rozhkowa.
Sie erläuterte, dass Investoren in der Ukraine aufgrund des Krieges in vollem Umfang nicht nur regulatorischen und rechtlichen Risiken ausgesetzt sind, sondern auch dem Risiko der physischen Zerstörung von Vermögenswerten und dem Verlust von Investitionen, was Exporte, Importe und die Logistik erschwert.
Rozhkowa fügte hinzu, dass die Schaffung eines umfassenden Versicherungssystems ein langwieriger Prozess sei, der jedoch in zwei Phasen unterteilt werden könne. Die erste besteht darin, ein Übergangsmodell für einen schnellen Start des Versicherungsprogramms einzuführen. Dies kann auf der Grundlage der Vorschläge von USAID zur Schaffung eines Fonds unter Beteiligung internationaler Partner und Geber erfolgen.
In der zweiten Phase soll ein langfristiges, umfassendes inländisches Versicherungssystem für militärische und politische Risiken geschaffen werden, der Militärische Versicherungspool der Ukraine. Sein Zweck wird darin bestehen, Mittel für künftige Zahlungen und eine zentrale Rückversicherung von Risiken auf dem internationalen Markt zu akkumulieren.